Unser Hafen: Öffentlich und demokratisch statt Profit- und Kriegshafen
„Die Freie und Hansestadt Hamburg hat als Welthafenstadt eine ihr durch Geschichte und Lage zugewiesene, besondere Aufgabe gegenüber dem deutschen Volke zu erfüllen. Sie will im Geiste des Friedens eine Mittlerin zwischen allen Erdteilen und Völkern der Welt sein. […] Um die politische, soziale und wirtschaftliche Gleichberechtigung zu verwirklichen, verbindet sich die politische Demokratie mit den Ideen der wirtschaftlichen Demokratie.“
(aus der Präambel der Hamburgischen Verfassung)
„Es könnte zum Beispiel sein, dass die Nato unseren Hafen in Anspruch nehmen muss.“
(Bürgermeister P. Tschentscher, Sep 2024)
Liebe Genossinnen und Genossen,
Nach Jahrhunderten des von hier mit organisierten Kolonialismus haben bereits die Widerstandskämpfe in den zwei Weltkriegen gezeigt, wie z.B. der Kieler Matrosenaufstand, der zur Beendigung des 1. Weltkrieges führte, dass der Einsatz in unserem Klasseninteresse erfolgreich sein kann.
„Unter dem Titel »Red Storm Alpha« hat die Bundeswehr eine Übung im Hamburger Hafen begonnen.“ Diese Meldung Ende September ist kein Science-Fiction, sondern der reale Versuch gegen das Interesse der Bevölkerung Kriegstüchtigkeit einzuüben. Erst der Ausverkauf zentraler Hafeninfrastruktur an den MSC-Konzern, jetzt die Freigabe, die NATO dürfe unseren Hafen für ihre Zwecke missbrauchen.
Von den aktuellen Kämpfen und Vorhaben wird unser Referent aus dem Hafen berichten. Die bisherigen Streiks und Demonstrationen haben bereits zu einer Aufklärung und Solidarisierung in weiten Teilen der Stadt geführt. Wir wollen diskutieren, wie wir dies ausbauen können, eine Strategie für eine allgemeinwohlorientierte Entwicklung aussehen kann und wie wir diese mit umsetzen können.
Dafür sind alle herzlich eingeladen zur:
Bezirksmitgliederversammlung
Am: Sonntag, 3. November 2024
Ab: 13.00 Uhr
Im: Saal Strasse West, Wiese, Wiesendamm 24