Kundgebung für den "Kunterbunker"
Nach jahrelangem Kampf um den Erhalt des Hochbunkers am Kuhnsweg (Winterhude) durch die Initiative "Wir sind Winterhude", erteilt die Bundes-Immobilienanstalt (BImA) der Baugemeinschaft "Kunterbunker" im April, trotz eines Gebots von 1,8 Millionen Euro, eine Absage. Eine Begründung gibt es nicht.
Das Konzept der Initiative von Wohnungsbau (davon 50% Sozialwohnungen) und Räumen für soziale und kulturelle Zwecke im Erdgeschoss, überzeugten die Bezirksversammlung und die Bürgerschaft, auch vor dem Hintergrund die Entwicklung im Quartier zu fördern. 2016 wurde der Umbau von der Bezirksversammlung Hamburg Nord beschlossen und 2018 bestätigt.
Das überraschende "Aus" für das Projekt macht deutlich, dass wieder einmal Preistreiberei für innerstädtischen Wohnungsbau und Bodenspekulation die Triebfeder für Entscheidungen sind. Wohnungsmangel und steigende Mieten, insbesondere von sozial geförderten Wohnungsbau, Profittreiberei und der Verkauf von städtischen Boden an private Investor*innen, zwingen uns auf die Straße, um für den Erhalt des Bunkers und eine verfehlte Wohnungsbaupolitik zu kämpfen.
Unsere Forderungen:
- der Erhalt des Bunkers
- ein Mitspracherecht des Bezirks HH-Nord bei der Vergabe des Bunkers
- ein transparentes Auswahlverfahren
Für diesen Forderungen haben wir am Samstag, 20.06.2020, protestiert.
Dateien
- PDF 143 KB dlnf-200611-kta-pm-kunterbunker.pdf
- PDF 310 KB Hamburger_Wochenblatt_vom_10._und_17.Juni_2020.pdf
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