Linda Moulhem Arous

Landesliste Platz 21

Mein Name ist Linda Moulhem Arous, ich bin 21 Jahre alt und in der Gruppe Langenhorn (Bezirk Nord) organisiert. Ich bin Studentin und arbeite nebenbei unter anderem auch als Sängerin. In unserem Wahlkampf möchte ich den Fokus auf das Bildungssystem legen und den Menschen die bildungspolitischen Positionen unserer Partei näher bringen und unter anderem die Jungwähler ansprechen. Ich stehe für eine LINKE, die sich zentral für Frieden und Soziales einsetzt, nah bei den Menschen ist und sich als starke Opposition gegen das neoliberale System durchsetzt.

Bildungspolitik
Bildung ist eines der wichtigsten Themen für junge Menschen. Als ehemalige Schülerin aus Hamburg kenne ich die aktuelle Situation an unseren Schulen. Ich habe dabei vieles erlebt, was vielerlei Reformen bedarf. Dabei habe ich mir besonders folgende Frage gestellt: Wie kann unsere Regierung vertreten, dass Milliarden von Euro an Rüstungskonzerne gehen und nicht in das Bildungssystem fließen, wo jeder Euro dringend gebraucht wird? Bildung ist die wichtigste Grundlage in unserer Gesellschaft. Leider werden Kinder schon früh in Schubladen gesteckt, wodurch sich die Zwei-Klassen-Gesellschaft vertieft. Aufgrund ihrer sozialen Herkunft und dem Stadtteil, indem Kinder aufwachsen, haben viele keinen gleichen und somit fairen Zugang zu Bildung. Wir brauchen in Hamburg ein gerechtes und inklusives Bildungssystem. Der Geldbeutel der Eltern darf dabei keine Rolle in der Entwicklung und Zukunft von Kindern und Jugendlichen spielen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal betonen, dass Bildung die Grundlage unserer Zukunft ist und somit für jede und jeden gleichermaßen zugänglich sein sollte, was mir sehr am Herzen liegt!

Frieden und Fluchtursachen
Ein Teil meiner Familie stammt aus Syrien und ich bekam viel über den Krieg dort mit und war mehrmals vor Ort, um Verwandte zu besuchen. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, was Krieg anrichtet und habe deshalb schon früh ein Verständnis für die Wichtigkeit von Frieden und Solidarität entwickelt. Es ist für mich ein wichtiges und sehr persönliches Anliegen, alles zu tun, damit Kriege wie in Syrien, Jemen, Libyen oder Jugoslawien verhindert werden. Dabei geht es auch darum, Fluchtursachen zu verhindern und nicht erst dann zu handeln, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Als junge Hamburgerin gehört für mich zentral der Einsatz gegen Waffenexporte über den Hamburger Hafen, aber auch der Kampf gegen unfaire Freihandelsabkommen dazu, die ganze Volkswirtschaften zerstören. Die EU hat in den letzten Jahren mit über 70 Ländern in Afrika, der Karibik und im Pazifik „Economic Partnership Agreements“ (EPAs) abgeschlossen, die diese Länder zur Öffnung ihrer Märkte zwingen. Diese Freihandelsabkommen führen dazu, dass Großkonzerne zu viel Geld verdienen, während andere Menschen vor Armut fliehen müssen. An dieser Stelle haben wir als LINKE die Pflicht, klar Position zu beziehen. 

Mit solidarischen Grüßen
Linda Moulhem Arous